jochen breme

 

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„walk a head - 2“

Installation, plastische Objekte (Ton, Aluminiumfolie), Fotografie „Support Your Local Artist“, Bonn, 12/2007

Ton.
Eine Membran aus Ton auf dem Boden der Galerie ausgebreitet,unterlegt durch eine zweite Membran aus Aluminiumfolie. In die Tonfläche Versatzstücke des urbanen Bodens aus der Umgebung der Galerie eingearbeitet, diese fotografiert und die Lichtbilder als „Bodenportraits“ an der Wand präsentiert. Mehrere Personen kleine Tonstücke aus der Tonfläche nehmen, blind zu Köpfchen modellieren und auf die Fläche zurücklegen lassen.

Aluminium.
Die Blindköpfchen von fünf Personen in fünfunddreißig Epitaphen aus Styropor platziert. Jeweils ein Tonköpfchen herausgenommen und die Form in vergrößertem Maßstab aus Aluminiumfolie nachgeformt. Hierzu jeweils zwei Folienbahnen auf dem Boden ausgerollt, die Personen darüberlaufen lassen. die Folien zusammengeschmiedet und zu Köpfen geformt, die die Form jeweils eines Köpfchens zeigen, welches aus seinem Epitaph herausgenomen wurde. nach dem Formvorgang die Modellköpfchen in ausgeschnittene Nischen im Hals des jeweiligen Aluminiumkopfes gelegt. Die verbleibenden Aluminiumbahnen auf dem Boden zu rudimentären Körpern vorgeformt. die fünf Personen die Körperformen mit den Füßen in die Fläche prägen lassen.
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Aluminium ist das häufigste Metall des Planeten und kann erst durch die Entwicklung der Elektrolyse aus seiner Bindung als Oxyd geläutert werden: aus Tonerde.

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